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 Weihnachtsgrüße 2004

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Messiha
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Anmeldungsdatum: 02.11.2004
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BeitragVerfasst am: 24.12.2004, 00:45    Weihnachtsgrüße 2004 Antworten mit ZitatNach oben

Wir wünschen allen Freunden, Bekannten und denen die uns noch kennenlernen wollen, eine frohes Weihnachtfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Und hier eine kleine Geschichte, die uns wohl alle ein bisschen beschäftigt. Wir steuern nun zielstrebig auf Weihnachten zu. An Weihnachten - so hoffen die meisten - bringt der Weihnachtsmann die Geschenke. Wirklich?

Viele stellen sich dann die Frage: "Kann es den Weihnachtsmann wirklich geben?" Bisher konnte man keine eindeutige Antwort finden. Doch nun hat man eine mögliche Antwort gefunden.
  1. Keine bekannte Spezies der Gattung Rentier kann fliegen ABER es gibt 300.000 Spezies von lebenden Organismen, die noch klassifiziert werden müssen, und obwohl es sich dabei hauptsächlich um Insekten und Bakterien handelt schließt dies nicht mit letzter Sicherheit fliegende Rentiere aus, die nur der Weihnachtsmann bisher gesehen hat.

  2. Es gibt 2 Milliarden Kinder (Menschen unter 18 natürlich) auf der Welt. ABER da der Weihnachtsmann (scheinbar) keine Moslems, Hindus, Juden und Buddhisten beliefert, reduziert sich seine Arbeit auf etwa 15 % der Gesamtzahl = 378 Mio. Kinder (laut Volkszählungsbüro).

    Bei einer durchschnittlichen Kinderzahl von 3,5 pro Haushalt ergibt das 91,8 Mio. Häuser. Wir nehmen an, dass in jedem Haus mindestens ein braves Kind lebt.

  3. Der Weihnachtsmann hat einen 31-Stunden-Weihnachtstag, bedingt durch die verschiedenen Zeitzonen, wenn er von Osten nach Westen reist (was logisch erscheint). Damit ergeben sich 822,6 Besuche pro Sekunde.

    Somit hat der Weihnachtsmann für jeden christliche Haushalt mit braven Kindern 1 Tausendstel Sekunde Zeit für seine Arbeit: Parken, aus dem Schlitten springen, den Schornstein runter klettern, die Socken füllen, die übrigen Geschenke unter dem Weihnachtsbaum verteilen, alle übrig gebliebenen Reste des Weihnachtsessens vertilgen, den Schornstein wieder rauf klettern und zum nächsten Haus fliegen.

    Angenommen, dass jeder dieser 91,8 Mio. Stops gleichmäßig auf die ganze Erde verteilt sind (was natürlich, wie wir wissen, nicht stimmt, aber als Berechnungsgrundlage akzeptieren wir dies), erhalten wir nunmehr 1,3 km Entfernung von Haushalt zu Haushalt, eine Gesamtentfernung von 120,9 Mio. km, nicht mitgerechnet die Unterbrechungen für das, was jeder von uns mindestens einmal in 31 Stunden tun muss, plus Essen usw.

    Das bedeutet, dass der Schlitten des Weihnachtsmannes mit 1.040 km pro Sekunde fliegt, also der 3.000-fachen Schallgeschwindigkeit. Zum Vergleich: das schnellste von Menschen gebaute Fahrzeug auf der Erde, der Ulysses Space Probe, fährt mit lächerlichen 43,8 km pro Sekunde. Ein gewöhnliches Rentier schafft höchstens 24 km pro STUNDE.

  4. Die Ladung des Schlittens führt zu einem weiteren interessanten Effekt. Angenommen, jedes Kind bekommt nicht mehr ais ein mittelgroßes Lego-Set (etwa 1 kg), dann hat der Schlitten ein Gewicht von 378.000 Tonnen geladen, nicht gerechnet den Weihnachtsmann, der übereinstimmend als Übergewichtig beschrieben wird.

    Ein gewöhnliches Rentier kann nicht mehr als 175 kg ziehen. Selbst bei der Annahme, dass ein "fliegendes Rentier" (siehe Punkt 1.) das ZEHNFACHE normale Gewicht ziehen kann, braucht man für den Schlitten nicht acht oder vielleicht neun Rentiere, man braucht 216.000 Rentiere! Das erhöht das Gewicht, den Schlitten selbst noch nicht einmal eingerechnet, auf 410.400 Tonnen. Zum Vergleich: das ist mehr als das vierfache Gewicht des Kreuzfahrtschiffes Queen Elizabeth.

  5. 410.500 Tonnen bei einer Geschwindigkeit von 1.040 km/Sekunde erzeugt einen ungeheuren Luftwiderstand - dadurch werden die Rentiere aufgeheizt, genauso wie ein Raumschiff, das wieder in die Erdatmosphäre eintritt.

    Das vorderste Paar Rentiere muss dadurch 16,6 Trillionen Joule Energie absorbieren. Pro Sekunde! Jedes! Anders ausgedrückt: sie werden praktisch augenblicklich in Flammen aufgehen, das nächste Paar Rentiere wird dem Luftwiderstand preisgegeben, und es wird ein ohrenbetäubender Knall erzeugt.
    Das gesamte Team von Rentieren wird innerhalb von 5 Tausendstel Sekunden vaporisiert. Der Weihnachtsmann wird während dessen einer Beschleunigung von der Größe der 17.500-fachen Erdbeschleunigung ausgesetzt. Ein 120 kg schwerer Weihnachtsmann (was der Beschreibung nach lächerlich sein muss) würde an das Ende seines Schlittens genagelt, mit einer Kraft von 20,6 Mio. Newton.

Damit kommen wir zu dem Schluss: Wenn der Weihnachtsmann irgendwann einmal die Geschenke gebracht hat, ist er heute garantiert tot.



Wohl gemerkt, diese kleine Geschichte ist nicht von mir sondern von einem mir unbekannten Autor.

_________________
Wer nicht kommt zur rechten Zeit, muss sehn was vom Gegner übrigbleibt.

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